Je enger und intimer eine Beziehung ist, umso verletzlicher sind wir. Deswegen sind Beziehungen wahre Brutstätten für Skriptmuster.  Konditionierungen und Denkmuster, die sich in frühester Kindheit in Ihnen eingenistet haben. Klammern, kontrollieren oder unbegründete Eifersucht sind oft Anzeichen eines unausgeglichenen Selbstwertgefühls und entspringen der Angst, ihr Partner könnte Sie verlassen. Das Fatale an diesen vermeintlichen Absicherungsmethoden ist, dass sie oft genau das provozieren, was Sie vermeiden wollen.

Auch das Gefühl, Liebe verdienen zu müssen, ist oft in Menschen verankert, die kein wahrhaftiges Selbstwertgefühl haben, sie lieben, nur nicht sich selbst. Eine der häufigsten Fragen, die Frauen mir im Coaching stellen lautet: Ja, ich kenne den Spruch, liebe dich selbst, nur: Wie geht das? Wer mit sich selbst nicht so fürsorglich oder liebevoll umgeht wie mit anderen, hat definitiv ein Skriptproblem.

Nichts bestimmt unsere Zufriedenheit so wie unsere Beziehungen. Beziehungen zum Partner, zu Eltern, Kindern, KollegInnen und Freunden. Ist eine Beziehung gestört, wirkt sich das auf alle anderen Lebensbereiche aus.

Oft sind wir uns der eigenen Muster, die unsere Beziehungen sabotieren, nicht bewusst. Negative Muster lassen sich auflösen und machen Platz für eine neue, sichere und glückliche Basis. Jede Beziehung lässt sich anhand der sechs wichtigsten menschlichen Bedürfnisse & Skriptmuster aufschlüsseln, Bedürfnisse, die Beziehungen gelingen oder misslingen lassen.

Meine Arbeit mit Frauen oder Paaren ist inspiriert von den Konzepten der grossartigen Cloé Madanes, einer Koryphäe in Familien- und Paartherapie. Diese Konzepte und Strategien helfen Menschen, sich ihrer Selbst und ihrer Beziehungen bewusst zu werden, ihre Beziehungen zu stärken und zu vertiefen.